Ein Leipzig der Freiräume und der Chancen

Ein Leipzig der Freiräume und der Chancen
Alexander Gunkel

Alexander Gunkel

Meine Themen

Digitalisierung

Lasst uns Leipzig zur digital fortschrittlichsten Stadt Deutschlands machen! Wir sehen alle, dass die Voraussetzungen dafür vorhanden sind: Unsere Stadt hat IT-Startups, technikbegeisterte Menschen und Bürgerinnen und Bürger, die längst im 21. Jahrhundert angekommen sind. Nun muss die Kommune mitziehen: Die Verwaltung muss ihre Prozesse grundlegend reformieren und digitale Lösungen anbieten. Die Mobilität der Zukunft ist digital und datenbasiert. Eine digitale Infrastruktur ist die Voraussetzung für zukünftigen Wohlstand. Bildung muss auf ein Leben im digitalen Zeitalter vorbereiten.

Lebendige Stadt

Ich möchte in einer lebendigen Stadt leben. Deswegen bin ich damals nach Leipzig gezogen, eine Stadt im Wandeln, mit Dynamik und noch viel Potential. Bei uns im Leipziger Westen ist viel im Entstehen: Die Karl-Heine-Straße entwickelt sich immer mehr zu einem lebendigen Kiez, ebenso wie die Georg-Schwarz-Straße und einige andere. Ich möchte, dass wir mit Optimismus in die Zukunft schauen und Neues schaffen: einen Schulcampus auf dem Jahrtausendfeld, Gastronomie und neue Wohnquartiere. In allem plädiere ich für mehr Offenheit der Politik gegenüber privaten Initiativen.

Soziales

Nicht allen von uns gelingt es immer und zu jeder Zeit, mit beiden Beinen sicher im Leben zu stehen. Der ein und die andere muss erfahren, wie der gewählte Lebensweg in Turbulenzen gerät. Ich setze mich für eine Kultur zweiter Chancen ein, für eine aktivierende Sozialpolitik, die Menschen hilft, wieder zu Piloten ihres eigenen Lebens zu werden. Dazu gehört auch, dem Thema Mental Health einen größeren Stellenwert in der Politik auf allen Ebenen zu geben. Auch kommunal lässt sich hier durch die Unterstützung von Fortbildung und lebenslangem Lernen viel erreichen.

Demokratie

Unsere Gesellschaft wird vielfältiger, weil die Lebenswege und Biografien vielfältiger werden. Und diese Vielfalt wird auch zu Konflikten führen. Selbst der Straßenverkehr führt in Leipzig zu emotionalen Diskussionen. Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der dem Einzelnen wieder mehr zugetraut wird, und in er wir wieder lernen, konstruktiv zu streiten und anderen Sichtweisen respektvoll und offen zu begegnen. Wir müssen Risse in unserer Gesellschaft kitten und beweisen, dass Demokratie in der Lage ist, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.

Verwaltung

Ich setze mich für eine schlanke Verwaltung ein, die als Partner und Unterstützer der Bürgerinnen und Bürger auftritt, nicht als Antragsgegner und Hindernis. Verwaltung sollte dort sein, wo die Menschen sind: online. Sie sollte die Sprache der Menschen sprechen, nicht Amtsdeutsch. Sie sollte international sein und Englisch als zweite Amtssprache fördern. Sie sollte vor allem eines nicht tun: Menschen behindern, die mit Elan ihre Ideen umsetzen wollen. Denn es sind immer die Menschen, die uns voran bringen, nicht die Politik.

Mobilität

Mobilität muss individuell sein, weil die Menschen individuell sind: Jeder geht eigene Wege, nutzt eigene Verkehrsmittel, hat eigene Ansprüche und eine eigene Geschwindigkeit. Deshalb gibt es nicht das Verkehrsmittel für alle. Ich möchte, dass Autos, Fahrräder, Straßenbahnen und Fußgänger gleichberechtigt vorankommen. Dazu müssen wir deren Verkehrswege getrennt voneinander ausbauen. Wir müssen die Sicherheit von Fahrradfahrern und Fußgängern verbessern. Und wir brauchen smarte Lösungen, um unterschiedliche Verkehrsmittel zu verbinden.

Was mich antreibt

Was Leipzig ausmacht? Das ist für mich die Dynamik, die Vielfalt an Hoch- und Subkultur, das sind die unterschiedlichen Stadtteile mit ihrer je eigenen Charakteristik. Es ist das Flair einer Stadt, in der Menschen so leben können, wie sie sind und sein wollen. Leipzig war in den letzten Jahrzehnten geprägt durch Freiräume, in denen Menschen ihre Ideen verwirklichen können. In dieser Zeit ist Leipzig gewachsen und hat sich verändert, mit allen Herausforderungen, die ein solcher Wandel mit sich bringt, aber doch zum Guten. Ich möchte, dass wir den Herausforderungen mit Mut und Offenheit begegnen und weiter die weltoffene, lebendige, abwechslungsreiche und dynamische Großstadt in Sachsen bleiben.

Mich zog 2001 das Studium der Philosophie nach Leipzig, wo ich seitdem mit wenigen Unterbrechungen lebe. Im Anschluss an meine Promotion an der Universität Luxemburg wagte ich 2015 einen beruflichen Neuanfang und stürzte mich mit viel Elan in die IT und Softwareentwicklung. In den letzten Jahren habe ich als Softwareentwickler und Software Engineer an einigen Großprojekten in der Digitalisierung mitwirken können, aktuell im Automotive-Bereich. Von diesem Lebensweg her erklären sich auch die Themen, die mich umtreiben.

Als Softwareentwickler engagiere ich mich für eine entschlossene Digitalisierung in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Ich möchte, dass wir die Potentiale nutzen, aber auch die Herausforderungen sehen und uns ihnen stellen.

Als Philosoph mit Schwerpunkt Aufklärung beschäftigt mich der Fortgang unserer Demokratie mit ihren aktuellen Krisen. Ich möchte eine Gesellschaft, in der dem Einzelnen wieder etwas zugetraut wird, und in der wir wieder lernen, konstruktiv zu streiten und anderen Sichtweisen mit Respekt zu begegnen.

Als jemand, der beruflich einmal von Grund auf neu starten musste, kämpfe ich für eine Kultur der zweiten Chancen, in der wir Brüche und Turbulenzen im Leben als Neuanfang schätzen und nicht als Niederlage abtun.

Alexander Gunkel

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Politik lebt nicht von dern Ideen von Politikern, sondern von der Kreativität und dem Elan der Bürgerinnen und Bürger. Es geht um Sie und Ihre Wünsche für eine bessere Stadt. Deshalb freue ich mich, wenn Sie mir schreiben, was Sie bewegt und wo Sie politischen Handlungsbedarf sehen.